Gicht auf natürliche Weise lindern

In Deutschland leiden ein bis zwei Prozent der Bevölkerung an Gicht. Die chronische Erkrankung erfordert eine medikamentöse Behandlung und eine angepasste Ernährungs- und Lebensweise. Mit der richtigen Vorsorge lässt sich Gicht vermeiden. Nützliche Heilkraft aus der Natur bietet dabei die Montmorency Sauerkirsche. Ihr Effekt bei Gicht wurde bereits durch mehrere Studien belegt.1

Gicht – das Wohlstandsleiden

Gicht ist eine Purin-Stoffwechselerkrankung. Der medizinische Begriff für Gicht lautet „Arthritis urica“. Die Endung „-itis“ deutet darauf hin, dass es sich um eine entzündliche Erkrankung handelt. Andere entzündliche Erkrankungen umfassen Neurodermitis, Sinusitis oder Parodontitis.1

Da ein entscheidender Faktor bei der Entstehung von Gicht ein unausgewogener Lebensstil ist, wird sie auch als ein Wohlstandsleiden bezeichnet. Lebensstiländerungen, die mit einer Minderung von Gichtbeschwerden einhergehen, sind Gewichtsreduktion, Raucherentwöhnung, Fitnesstraining und die Ernährung. Vor allem die Ernährung ist ein wichtiger, modifizierbarer Faktor bei der Bekämpfung der Gicht.2,3

Ein Ernährungsstil, der zu Gicht führen kann, ist durch purinreiche Lebens- und Genussmittel gekennzeichnet. Purine werden vom Stoffwechsel abgebaut. Dabei entsteht Harnsäure, die über den Urin ausgeleitet wird. Das funktioniert gut, insofern die Nieren intakt sind. Schaffen es die Nieren jedoch nicht mehr, die ganze anfallende Harnsäure auszuleiten, wird sie in Form von Harnsäurekristallen eingelagert – und zwar häufig in den Gelenken. Dort treten mit der Zeit intensive Symptome auf. Sie äußern sich durch starke Schmerzen, Rötung, Schwellung und Überwärmung des Gelenks. Es kann auch zu einer Berührungsempfindlichkeit sowie zu Kopfschmerzen, Fieber, Herzrasen und Übelkeit kommen.2,4,5

Wird Gicht diagnostiziert, muss eine medikamentöse Behandlung erfolgen. Die gängigen Medikamente werden jedoch nicht von jedem Patienten gut vertragen. Aus diesem Grund lohnt es sich, die Gicht mit natürlichen Mitteln zu lindern und ihr im besten Fall sogar vorzubeugen.1

Der Gichtanfall

Häufig ist den Menschen nicht bewusst, dass die Art ihrer Ernährung und ihr Lebenswandel eine chronische Erkrankung wie Gicht auslösen. Dass sie ein erhöhtes Risiko haben, spüren sie oft erst, wenn sie ihren ersten Gichtanfall erleben.

Gicht in den Gelenken
Gicht entsteht hauptsächlich in Gelenken.

Bei einem Gichtanfall kommt es aufgrund der eingelagerten Harnsäurekristalle zu einer Entzündung. Den Ablauf kann man sich folgendermaßen vorstellen: Das Immunsystem erkennt die Harnsäurekristalle als Fremdkörper und bekämpft sie. Da die Kristalle spitz und nadelförmig sind, zerstören sie die Immunzellen. Dadurch werden entzündungsfördernde Botenstoffe freigesetzt. Es eilen dann zwar neue Immunzellen heran, doch werden sie mit der Herausforderung ebenfalls nicht fertig. So schüttet der Körper mehr und mehr Botenstoffe aus. Sie sorgen im Gewebe für eine Schwellung, Rötung sowie Schmerzen – die Entstehung einer Entzündung.1,6–8

Der Zeitraum zwischen zwei Gichtanfällen verläuft in der Regel ohne Symptome. Die Erkrankung kann dennoch fortschreiten. Tritt eine Verschlechterung ein, wird der Zeitraum zwischen den Gichtanfällen kürzer und es kommt zu einem Abbau des umliegenden Gewebes und einer Verdickung und Schädigung des Gelenkknorpels.6,9,10

Ein Gichtanfall kann mehrere Tage anhalten und bedarf einer ärztlichen Behandlung. In der Regel wird der Arzt das betroffene Gelenk untersuchen und den Harnsäurewert bestimmen. Da dieser jedoch während eines Gichtanfalls oft erniedrigt ist, einfach weil sich die Harnsäure im Gelenk befindet, wird die Diagnose meist anhand der charakteristischen Symptome gestellt. Ein akuter Gichtanfall verschwindet in der Regel innerhalb von Stunden bis wenigen Tagen. Die Fresszellen beseitigen die Überreste der Immunzellen und der Harnsäurekristalle. Dadurch wird auch die akute Entzündung gestoppt.11

Hyperurikämie und Gicht

Zu hohe Harnsäurewerte, auch Hyperurikämie genannt, werden im Serumspiegel ab 6,8 mg/dl diagnostiziert. Da sie sehr von der Ernährung abhängen, kommt es oft zu starken Schwankungen. Insofern sind mehrere Messungen nötig, um eine Hyperurikämie oder das Risiko für Gicht schlussendlich zu erkennen.1,6,12

Ob es tatsächlich zu einer chronischen Gicht-Erkrankung kommt, hängt jedoch noch von anderen Faktoren ab. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen berichtet, dass nur ein Drittel der Personen, die einen erhöhten Harnsäurespiegel haben, im weiteren Verlauf eine Gicht entwickeln. Andere Autoren geben sogar an, dass nur 5% aller Personen mit Hyperurikämie an Gicht erkranken.12–14

Dies mag daran liegen, dass sich die Harnsäurekristalle vor allem dann in den Gelenken bilden, wenn sie zu wenig Gelenkflüssigkeit haben. Darüber hinaus spielen auch der pH-Wert der Gelenkflüssigkeit, der Elektrolytgehalt und die Temperatur des Gelenks eine Rolle.15 Auch die Anteile an Kollagen und Verbindungen zwischen Zuckern und Proteinen, sogenannten Proteoglykane, nehmen hierbei Einfluss.15 Gichtanfälle schädigen nicht nur die Gelenke, sondern schwächen die Muskeln und schränken die Beweglichkeit ein. Aber es sind nicht nur die Gelenke betroffen. Die Harnsäurekristalle lagern sich auch in Schleimbeuteln, Sehnen oder den Nieren ab. Harnsäurekristalle in den Nieren nennt man Uratnephropathie. Gemäß IQWiG bestehen 5 bis 10% der Nierensteine aus solchen Harnsäurekristallen.6,13,15–18

Ursachen der Hyperurikämie

Zwei wichtige Faktoren der Hyperurikämie sind das Alter und Geschlecht. Nach der Pubertät steigt die Harnsäureproduktion bei Männern stärker an als bei Frauen. Ab der Menopause der Frau nähern sich die Werte für die Harnsäure im Blut denen der Männer an. Daher erkranken hauptsächlich Männer mittleren Alters und Frauen ab der Menopause an Gicht.6,18

In etwa 10% der Fälle ist durch einen Defekt von Enzymen die Produktion der Harnsäure im Purinstoffwechsel gesteigert. Beim Lesch-Nyhan Syndrom ist diese Form der Hyperurikämie ein angeborener Defekt. Je nach Mutation im Erbgut ist diese Erkrankung unterschiedlich stark ausgeprägt.15,19,20

Der größte Teil der Gichterkrankungen, etwa 90%, entsteht durch eine gestörte Nierenfunktion. Harnsäure wird zu zwei Dritteln über die Nieren ausgeschieden, der Rest über den Verdauungstrakt. Auch hier gibt es vererbbare Störungen der Nierenausscheidungen. Das erklärt, warum die Neigung zu Gicht oftmals in der Familie liegt.15,21,22

Da die Nieren die wichtigsten Filterorgane im Körper sind, reagieren sie auf eine Vielzahl von Medikamenten. Medikamentennebenwirkungen sind eine nicht zu unterschätzende Gefahr für die Nieren. Die gefährlichsten Medikamente für die Nieren gehören zu den beliebten Gruppen der Schmerzmittel, Protonenpumpenhemmer, Antidiabetes-Medikamenten und Medikamente gegen Erektionsstörungen.23

Was tun bei Gicht? – Behandeln und lindern

Es lohnt sich, die medikamentöse Behandlung der Gicht durch eine Reihe unterstützender Maßnahmen zu begleiten. Dazu zählen: Gewichtsreduktion (falls Übergewicht besteht), mehr Bewegung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Verzicht auf Alkohol, Rauchen und purinreiche Lebensmittel.1,24

Sind Gicht-Kranke übergewichtig, erhalten sie von ihrem Arzt die dringende Empfehlung, abzunehmen. In der Regel purzeln die ersten Pfunde bereits durch die erforderliche Ernährungsumstellung. Allerdings spielt auch die Work-Life-Balance eine Rolle: Es gibt Menschen, die bei Stress besonders viel Ungesundes essen. Und andere können bei hohem Stresspegel wiederum fast nichts mehr aufnehmen. Die Erstgenannten sind diejenigen, die sich in der zweiten Lebenshälfte besonders mit Übergewicht herumschlagen. Insofern macht es für diese Personengruppe Sinn, auch über das richtige Maß von Anspannung und Entspannung nachzudenken. Manchmal reicht schon der tägliche halbstündige Spaziergang an der frischen Luft, um Stress abzubauen. Gleichzeitig wird so bereits mehr Bewegung in den Alltag integriert.1,3,25

Angepasster Lebensstil und purinarme Ernährung tragen zur Besserung von Gicht-Symptomen bei.
Angepasster Lebensstil und purinarme Ernährung tragen zur Besserung von Gicht-Symptomen bei.

Ernährung bei Gicht: Purinreiche Lebensmittel

Ein weiterer wichtiger Ansatzpunkt ist die Ernährung. So wurden verschiedene Ernährungsmodelle auf ihre Auswirkung auf die Gicht getestet. Die erfolgreichsten sind die sogenannte DASH-Diät, die Mediterrane- und eine purinarme Ernährung. Alle haben gemeinsam, dass sie sehr Pflanzenbetont sind, reich an Obst, Gemüse, Nüssen, fettarmen Milchprodukten und arm an Fleisch mit mäßigem Anteil an Fisch.26,27

Purinhaltige Nahrung kann die Entstehung von Gicht begünstigen.
Die Ernährung beeinflusst maßgeblich die Entstehung von Gicht.

Purine befinden sich nicht nur in Lebensmitteln, sondern auch im menschlichen Körper. Sie sind Bestandteil der Erbsubstanz. Wenn Zellen um-, auf- oder abgebaut werden, fällt Harnsäure als Stoffwechselendprodukt der Purine an. Daran lässt sich nichts ändern. Aber die Menge an Purinen, die über die Nahrung aufgenommen wird, ist veränderbar. Genauso lässt sich die Harnsäureausscheidung ankurbeln.

Innereien, sowie Fleisch und Wurst zählen zu den purinreichsten Lebensmitteln. Daher ist die alte Ernährungsempfehlung unserer Vorfahren „nur einmal pro Woche Fleisch und einmal pro Woche Fisch“ definitiv sinnvoll. Bei Fisch gibt es zwar auch Sorten, die mehr Purine enthalten, zum Beispiel Lachs oder Sprotten, doch wenn der Fleisch- und Fisch-Konsum auf diese wenigen Mahlzeiten reduziert wird und ansonsten vor allem Obst und Gemüse auf dem Speiseplan stehen, besteht auch für einen Gichtkranken die Option auf genussvolles Essen.27

Interessanterweise scheinen purinreiche Lebensmittel pflanzlicher Herkunft das Risiko an Gicht zu erkranken nicht zu erhöhen. Dazu gehören Bohnen, Linsen, Pilze, Erbsen und weitere Hülsenfrüchte.28,29

Frisches Gemüse und Obst in Herzform
Viel frisches Obst und Gemüse reduzieren den Harnsäurewert.

Genießen – auch bei Gicht

Die gute Nachricht: Kaffee enthält zwar viele Purine. Jedoch werden die Purine aus diesem Genussmittel im Körper nicht zu Harnsäure abgebaut. Insofern dürfen sie bei Gicht auch auf dem Speiseplan stehen. Zu Kakao gibt es einige Studien zu antiinflammatorischen Effekten und dem großen gesundheitlichem Nutzen. Interessanterweise beruhen viele Empfehlungen zu Kakao und Gicht auf einer Empfehlung eines Lehrers aus dem Jahre 1552, und dem Botaniker Francisco Hernández aus dem Jahre 1577. Die erste moderne Studie aus dem Jahre 2018 kommt zu dem Ergebnis, dass mit Kakao das Risiko von Harnsäurekristallisierungen gesenkt werden kann. Sofern man auf den Zucker aufpasst, darf also gerne etwas Schokolade genascht werden.26,30–32

Milchprodukte hingegen enthalten wenig bis keine Purine. Da sie sich sowohl für pikante als auch für süße Mahlzeiten eignen, sind sie eine gute Alternative für Gichtbetroffene. Für Veganer stehen pflanzliche Milchsorten wie Mandel-, Kokos-, Hafer- oder Dinkelmilch (Getreide und Nüsse zählen eher zu den purinarmen Lebensmitteln) zur Verfügung. Weniger förderlich ist Sojamilch, da Sojaprodukte zu den purinreichen Produkten zählen, die hohe Harnsäurewerte begünstigen.1,27,29,33

Sehr purinarme Lebensmittel
für den freien Verzehr
Harnsäuregehalt: <50mg/100g
Tierische Produkte:
Käse, Milch, Eier

Früchte:
Obst allgemein, Nüsse

Gemüse:
Blattsalate, Tomaten, Paprika, Radieschen, Fenchel, Karotten, Gurke, Weißkohl, Zwiebel, Kartoffeln

Getreideprodukte
Reis, Nudeln, Brot und Brötchen
Lebensmittel mit mittlerem Puringehalt
für den seltenen Verzehr
Harnsäuregehalt: <50 – 100mg/100g
Gemüse:
Spinat, Rotkohl, Wirsing, Bohnen, Blumenkohl, Brokkoli, Lauch, Champignons

Fisch:
Scholle, Kabeljau, Rotbarsch

Fleisch und Wurst:
Wild, Geflügel ohne Haut, Lamm, Schwein, Kalb, Fleischerzeugnisse und Wurst
Lebensmittel mit hohem Puringehalt
Verzehr vermeiden
Harnsäuregehalt: >150mg/100g
Fleisch:
Geflügel mit Haut, Innereien, Fleischextrakt, Boullion

Fisch:
Hering, Ölsardinen, Lachs, Makrele, Sprotten, Anchovis (Sardellen), Krustentiere

Hülsenfrüchte:
grüne Erbsen, Kichererbsen, Sojabohnen, Linsen

Quelle: Institut für Ernährungsmedizin am Klinikum r.d.Isar, München

Das Institut für Ernährungsmedizin der TU München empfiehlt, dass ein gesunder Mensch nicht mehr als 500 mg Purine täglich über die Nahrung und Getränke aufnehmen sollte. Bestehen bereits erhöhte Harnsäurewerte sollten es sogar nur 300 mg sein.27

Hausmittel bei Gicht

Zum Einfluss von Tee auf Gicht gibt es in der Wissenschaft große Diskussionen. Während die eine Studie einen positiven Effekt sieht, sieht die nächste Studie einen negativen. Da ein großer Faktor bei Gicht und einer guten Nierenfunktion das Trinken ist, sollte eine Routine mit Tee auf jeden Fall helfen, genug Flüssigkeit aufzunehmen.29

Doch nicht nur eine Umstellung der Ernährung bei Gicht ist wichtig. Der Körper braucht zudem sehr viel Flüssigkeit, um Giftstoffe und Stoffwechselendprodukte auszuleiten. Nur bei ausreichenden Flüssigkeitsmengen funktionieren die Ausscheidungsprozesse der Nieren.34

Der empfohlene Mindestbedarf an Wasser liegt zwischen 2-2,7 Liter bei Frauen und 2,5-3,7 Liter bei Männern. Mit Salz sollte sparsam umgegangen werden, da es unter anderem Wasser im Körper bindet.35

Häufig wird eine Vielzahl von Tees für die Nieren angeboten. Als traditionelle Heilmittel werden beispielsweise Schachtelhalm, Katzenbart und Brennnessel angeboten. Die Wirkung als Diuretika, auch als harntreibende Mittel bekannt, ist gut bekannt und auch wissenschaftlich belegt. Damit soll bei Gicht die Harnsäure besser aus dem Körper geleitet werden. Schachtelhalm sollte allerdings nicht bei Nierenfunktionsstörungen eingesetzt werden. Bisher ist leider noch keine wissenschaftliche Analyse zum Nutzen von Schachtelhalm, Katzenbart und Brennnessel im Bezug zu Gicht durchgeführt worden. Auch bei weiteren, gerne verwendeten natürlichen Mitteln wie Extrakten aus der Weidenrinde und grünem Hafer fehlen wissenschaftliche Erkenntnisse. Zu harntreibenden Tees sollte auch immer ausreichend Wasser getrunken werden, um die Verluste wieder auszugleichen. Einige Medikamente aus der Gruppe der Diuretika sind auch bekannt den Harnsäurespiegel zu steigern. Dementsprechend sind traditionelle Tees auch als umstritten zu betrachten. Zu Wechselwirkungen mit Medikamenten (vor allem mit Thiaziden) sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden.24,36–39

Was den Speiseplan bei Gicht angeht, ist die mediterrane Ernährung eine gute Orientierung. Sie enthält ein hohes Maß an Gemüse, pflanzlichen Speiseölen und Fisch. Wichtig sind überdies Ballaststoffe. Sie regen die Verdauung an und verbessern die Darmflora.

Der gesundheitliche Benefit von viel frischem Gemüse und Obst liegt im Übrigen auch darin, dass zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe und Vitamine aufgenommen werden. Sie sind für eine Gicht-Prophylaxe und -Linderung von entscheidender Bedeutung. Hier kommt eine Stärke der Montmorency-Sauerkirsche zum Vorschein.

Montmorency Sauerkirschen – Wirkung bei Gicht

Die Montmorency-Sauerkirsche hat eine sehr hohe Nährstoffdichte. Sie wächst unter optimalen Bedingungen im Montmorency County in Michigan (USA). In den 1950er Jahren bemerkte man, dass die Zahl der Gichtpatienten ausgerechnet während der Erntezeit der Montmorency-Sauerkirsche zurück ging.57 Sie fanden heraus, dass die Sauerkirsche die Harnsäure senken kann, sodass es nicht zu einer Gichterkrankung kommt. Darüber hinaus hemmt sie die Entstehung von Entzündungen.58

Relativer Rückgang des Risikos einer Gichtattacke

Gerade bei einem erhöhten Gicht-Risiko braucht der Körper Antioxidantien. Sie bekämpfen die sogenannten freien Radikalen im Körper, die zu vorzeitigem Zelltod führen. Sie treten als Folge von Stress, Umweltbelastungen, ungesunder Ernährung oder Medikamentenkonsum auf. Zu den Früchten, die ein hohes Potenzial an Antioxidantien haben, zählen Sauerkirschen. Ganz besonders die Montmorency Sauerkirsche. Ihr ORAC-Wert ist sogar höher als bei Himbeeren und Brombeeren. Der ORAC-Wert ist ein Ausdruck für die antioxidative Kraft einer Frucht und steht in Verbindung mit einem hohen Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen wie Polyphenolen. Zu diesen gehören auch die Anthocyane. Somit eignet sich die Montmorency-Sauerkirsche auch sehr gut zur Bekämpfung von freien Radikalen.41–46

Eine Vitamin C Aufnahme von 1,5 g konnte das Auftreten von Gicht laut einer Studie um bis zu 45% senken. Bei einer Aufnahme von 0,5g schon um 17% bei Männern. Im Blut gelöst weist die Harnsäure ebenfalls antioxidative Effekte auf. Zellen haben einen niedrigeren pH-Wert als Blut. Paradoxerweise hat die Harnsäure in den Zellen eine schädliche, oxidative Wirkungsweise. Wenn Harnsäure ein Radikal neutralisiert, bildet sich ein Harnsäureradikal. Vitamin C ist in der Lage dieses Radikal unschädlich zu machen. Vitamin C steigert ebenfalls die Harnsäureausscheidung. Es wird vermutet, dass die Resorption von Vitamin C und Harnsäure in der Niere in Konkurrenz zueinander stehen. Dadurch gelangt in der Niere nicht mehr so viel Harnsäure zurück ins Blut. Manche Montmorency-Präparate können den täglichen Bedarf an Vitamin C um bis zu 50% decken.47–51

Die antioxidativen Inhaltsstoffe der Montmorency-Kirsche können das Risiko an Gicht zu erkranken, wesentlich lindern. Die enthaltenen Antioxidantien reduzieren sogar Gichtanfälle – und damit auch ihre schädlichen Folgen, nämlich die Zerstörung von Gelenken und Knorpeln.

Weiterer Vorteil für Gichtpatienten: Extrakte aus der Montmorency Sauerkirsche konnten das Enzym Xanthin-Oxidase um 26% hemmen. Dieses Enzym setzt Xanthine zu Harnsäure um. Das häufig angewandte Gichtmedikament aus der Klasse der Urikostatika hemmt ebenfalls dieses Enzym. Kirschen zeigen aber im Gegensatz zu synthetischen Xanthinoxidase-Inhibitoren weniger Nebenwirkungen.52,53

Sauerkirschen in Kombination mit Gichtmedikamenten

Noch eindrucksvoller ist eine Studie aus der Boston University zur kombinierten Wirkung von Urikostatika und einem Extrakt aus Sauerkirschen. An mehr als 630 gichtkranken Probanden konnte beobachtet werden, dass durch den Verzehr von Sauerkirschen, Gichtattacken deutlich reduziert wurden. Das Risiko eines Gichtanfalls wurde um 35% gesenkt. Noch bessere Ergebnisse wurden erreicht, als ein Extrakt aus Sauerkirschen eingenommen wurde. Hier nahm das Risiko eines schmerzhaften Anfalls sogar um 45% ab. In Kombination mit Urikostatika wurden die Ergebnisse nochmals übertroffen und das Risiko der Gichtattacken sank sogar um 75%.40

Anthozyane wie sie in der Montmorency Sauerkirsche vorkommen, regen die Nierenfunktion an. In Mäusen konnte gezeigt werden, dass Anthozyane ebenfalls die Xanthin-Oxidase beeinflussen. Außerdem wird die Rückresorption von Harnsäure ins Blut erschwert, womit der Abbau des Harnsäurespiegels unterstützt wird. Insofern scheint die Montmorency-Kirsche eine hervorragende, völlig natürliche Unterstützung zur Vorbeugung und Linderung von Gicht zu sein.54

Montmorency-Sauerkirschen können die Harnsäure bei Gicht natürlich senken.
Montmorency-Sauerkirschen können die Harnsäure bei Gicht natürlich senken.

Dass die Montmorency Sauerkirsche antientzündlich wirkt, hat unter anderem mit den körpereigenen Enzymen Cyclooxygenase 1 und 2 (COX 1 und COX2) zu tun. Bei einer Entzündung werden sie aktiviert. Studien belegten, dass die Montmorency Sauerkirsche diese COX-Enzyme hemmt. Auch weitere Entzündungsmarker können mit Hilfe der Montmorency Sauerkirsche gehemmt werden. So wird die Entstehung von Entzündungen und die daraus resultierenden Schmerzen nachweislich gelindert. Insofern ist die Montmorency-Sauerkirsche vergleichbar mit Schmerzmitteln wie Aspirin, die Acetylsalicylsäure als Schmerzstiller enthalten.53,55,56

Fazit

Gicht kann durch einen ausgewogenen Lebensstil vermieden werden. Dazu gehört vor allem die Ernährungsweise, doch auch das Maß an Bewegung und das Stressniveau. Unsere Ernährung ist eine Säule der Gesundheit. Daher ist es nicht egal, was wir essen oder trinken. Die Rückbesinnung auf unsere heimischen Kräuter und der gezielte Einsatz von Powerfrüchten wie die Montmorency-Sauerkirsche können Gicht vermeiden.

Empfehlenswert ist ein Extrakt der Sauerkirschen, den es als Flüssigkonzentrat oder in Kapseln gibt. Liegt bereits eine Gicht-Erkrankung vor, sind die Kapseln von Vorteil, da ihr Kohlenhydratgehalt pro täglicher Verzehrempfehlung bei 0,04 BE liegt (das Flüssigkonzentrat liegt bei 2,1 BE pro täglicher Verzehrempfehlung).

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Sauerkirsch-Kapseln und -Flüssigkonzentrat sind in der Apotheke oder über den Online-Handel in Deutschland erhältlich. Das Konzentrat finden Sie unter der PZN 12529355 und die Kapseln unter der PZN 10312723. In Österreich laufen die Kapseln unter der PZN 11668600.

Eine Auswahl von aktuell verfügbaren Montmorency-Sauerkirsch-Produkten finden Sie u. a. bei Doc Morris, Shop Apotheke, Apotal und Medpex.

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Dagmar Heib
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