Montmorency-Sauerkirschsaft-Konzentrat

Sauerkirschsaft-Konzentrat: Schonende Herstellung und Lagerung

Montmorency SauerkirschsaftkonzentratIn Form von Saft-Konzentraten kann man sich das maximale gesundheitliche Potential der wertvollen Inhaltsstoffe der Sauerkirsche zunutze machen. Ein wesentliches Qualitätsmerkmal für ein gutes Sauerkirschsaft-Konzentrat ist ein schonender Herstellungsprozess und eine entsprechende Lagerung. Dies wird am besten gewährleistet, wenn das Konzentrat in einem schonenden Niedrigtemperaturverfahren hergestellt wird. Ähnlich wie bei der Herstellung eines guten Olivenöls, wird hier das Konzentrat bei niedrigen Temperaturen schonen konzentriert und anschließend kalt abgefüllt, was dafür sorgt, dass die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Im Gegensatz dazu wird beim sog. Hot-Fill-Verfahren der Saft nach dem Abfüllen auf 90 °C erhitzt, womit eine längere Haltbarkeit erzielt wird, was jedoch deutlich zu Lasten der bioverfügbaren Substanzen und der Qualität geht. Entsprechend sollte darauf geachtet werden, dass das Konzentrat nach der Herstellung tiefgekühlt oder im Kühlschrank gelagert wird.

Die Konzentration sollte so hoch wie möglich sein

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Konzentrationsverhältnis an sich. Grundsätzlich kann man sagen, dass zur Herstellung von rund 500 ml eines hochwertigen Montmorency-Sauerkirschsaft-Konzentrates mindestens 1.400 bis 1.500 Kirschen benötigt werden. Ein Esslöffel Sauerkirschsaft-Konzentrat entspricht somit ungefähr 45 frischen Kirschen. Erst dann ist die Konzentration hoch genug, um auch einen therapeutischen Effekt erzielen zu können. Andere Qualitätsmerkmale sind eine tiefrote Farbe und ein angenehm süß-säuerliches Aroma. Je dunkler das Rot, desto höher ist die Konzentration an wertvollen Anthozyanen. Minderwertige Produkte zeichnen sich durch eine bräunliche Farbe sowie einen muffigen Geruch und Geschmack aus, was auf ein Hot-Fill-Verfahren oder eine falsche Lagerung zurückzuführen sein kann.

Kapseln oder Konzentrat?

Ob man eher Montmorency-Sauerkirsch-Kapseln oder das -Konzentrat einsetzt, hängt davon ab, wie es angewendet werden soll und wird. Sowohl die Kapseln als auch der Saft haben ihre Vorteile und werden unterschiedlich genutzt. So schwören einige Menschen bei Schlafstörungen auf Kapseln, andere wieder bevorzugen einen Esslöffel Konzentrat, bevor sie zu Bett gehen. Der Unterschied zwischen den Darreichungsformen ist der, dass in den Kapseln auch die Schalen der Kirschen verarbeitet werden und somit auch deren sekundäre Pflanzenstoffe. Das Saftkonzentrat hat eine naturbelassene Form, welche eine höhere Bioverfügbarkeit im Körper erreicht.

Wenn Konzentrat nicht gefriert!

Ein wesentliches Qualitätsmerkmal von Sauerkirschsaft-Konzentraten ist der in Grad gemessene Brix-Wert. Dieser gibt die Dichte einer konzentrierten Flüssigkeit an und sollte bei mindestens 65°-Brix liegen. Ein gutes Montmorency-Sauerkirschsaft-Konzentrat mit hohem Brix-Gehalt erkennen Sie daran, dass es bei einer Lagerung im Tiefkühlfach die Konsistenz von Honig annimmt und nicht gefriert! Günstige und nur schwach konzentrierte Sauerkirschsäfte frieren hingegen komplett ein.

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